GFG060-Wenn die private Internetnutzung Ihren Arbeitsplatz gefährdet. Ein Gespräch mit der Rechtsanwältin Christiane Henneken

Internetnutzung am Arbeitsplatz

Die private Internetnutzung am Arbeitsplatz ist ein ständiges Thema und trotzdem wird diesem viel zu wenig Beachtung geschenkt.

Rechtsanwältin Christiane Henneken gibt hier brandaktulle Tipps, denn wenn ersteinmal das Kind in den Brunnen gefallen ist, kommt meist das böse Erwachen.

Wahrscheinlich kennt jeder Arbeitnehmer und somit auch jede angestellte Führungskraft das Problem der privaten Internetnutzung im Büro. Man muss mal schnell etwas im Internet recherchieren, einem Freund eine kurze Antwort über Facebook zukommen lassen, noch bis mittags im Onlineshop etwas Dringendes bestellen. Was liegt da näher als für einen Moment den Firmenrechner zu benutzen. Der ist ja sowieso schon eingeschaltet und wir wollen ja effizient sein.

Aber aufgepasst, mit einer solchen Auslegung gehen wir unter Umständen beträchtliche Risiken ein. Im schlimmsten Fall kann der Arbeitsplatzes sogar gefährdet sein.

Große Unsicherheit

Für die aktuelle Podcastfolge habe ich mit der  Rechtsanwältin Christiane Henneken gesprochen und mit ihr die verschiedensten Risiken bei der privaten Nutzung eines Firmenrechners oder Smartphones am Arbeitsplatz diskutiert.  Hier herrschen heute immer noch große Unsicherheiten oder wage Vermutungen, die im Streitfall den Einzelnen auch finanziell sehr teuer zu stehen kommen können.

Wir sprechen über die Nutzung von Firmencomputern oder Mobilgeräten während und außerhalb der Arbeitszeit und beleuchten die Risiken falls ein Firmennetzwerk mit einem Computervirus infiziert werden sollte. Und auch die Nutzung eines privaten Endgerätes während der Arbeitszeit bleibt nicht unerwähnt.

Wir sprechen auch über die Frage ob eine langjährige stillschweigende Duldung des Arbeitgebers möglicherweise sogar einer Erlaubnis nahe kommt.

Und was passiert eigentlich wenn man für eigenes Fehlverhalten eine Abmahnung oder Kündigung erhält, aber gleichzeitig Andere für das gleiche Verhalten ungestraft davonkommen.

Rechtsanwältin Christiane Henneken

Christiane Henneken versteht sich als Rechtsanwältin nicht nur als Unternehmerin, sie berät auch Unternehmer. Und zwar insbesondere im Vertragsrecht, Arbeitsrecht, Gesellschafts- und Internet bzw. Datenschutzrecht.

Sie sieht sich als kreativen Kopf und tatsächlich ist Sie immer wieder auch in nicht-juristischen Projekten aktiv. Ihre anwaltliche Tätigkeit bezeichnet sie als kreativ – denn die Gestaltung von Verträgen erfordert ein hohes Maß (intellektueller) Kreativität.

Die ersten Jahre Ihres Berufslebens war sie Syndikus-Anwältin in einem Tochterunternehmen von ThyssenKrupp. Doch sie sah sich schon immer als Unternehmerin und gab den Job damals auf, um sich selbständig zu machen und dies ist sie seit nunmehr rund 13 Jahren.  Sie kennt also die verschiedenen Seiten – Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Unternehmer… – nicht nur aus der Theorie, sondern berät stets aus einem praktischen Erfahrungsschatz heraus.

In Kürze geht Ihr aktuelles Projekt – fernab der „Juristerei“ – online: Zeitspagat – Familie, Beruf und Freizeit managen.

Zeitspagat richtet sich an all diejenigen, die jeden Tag eine Menge Dinge unter einen Hut bekommen müssen und wollen. Familie, Beruf oder eigene Firma, Freunde, Hobbies…  Christiane Henneken spricht hier aus einem großen eigenen Erfahrungsschatz.

Schon jetzt findet sich Zeitspagat auf Facebook und zwar hier

Buchtipps von Christiane Henneken:

Der Circle: Roman

Panama Papers: Die Geschichte einer weltweiten Enthüllung

Die Kunst, ein kreatives Leben zu führen: oder Anregung zu Achtsamkeit

Ihre liebsten technischen Geräte:

Apple MacBook Retina MJY42D/A 30,4 cm (12 Zoll) Notebook (Intel Core M, 1,2GHz, 8GB RAM, 512GB SSD, Intel HD 5300, Mac OS) space grau

Apple iPhone 6 Smartphone (4,7 Zoll (11,9 cm) Touch-Display, 64 GB Speicher, iOS 8) silber

Und hier die Links um sie im Netz zu finden:

http://www.facebook.com/christianehenneken

http:www.henneken.biz

https://www.xing.com/profile/Christiane_Henneken

Foto: © Monika Nonnenmacher

Zum Abschluss noch das Zitat der Woche, heute von Euripides, einem griechischen Tragödiendichter.

„Wo Gesetze schriftlich aufgezeichnet sind, genießt der Schwache mit dem Reichen gleiches Recht.“

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