GFG086- Fünf Tipps damit Führungskräfte Ihre Ziele wirklich erreichen.

Ziele ohne Plan

Ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch, gesagt hat das Antoine de Saint-Exupéry. Führungskräfte, Unternehmer sind ständig dabei Ziele zu definieren- für sich selbst, aber auch für andere. Die heutigen fünf Tipps sollen Ihnen helfen, Ihre Ziele fest im Blick zu halten und nicht aus den Augen zu verlieren. Zu jedem Ziel gehört auch immer ein Plan, wie Sie dieses Ziel erreichen wollen.

Ablenkungen

Abgelenkt oder sogar abgehalten werden Führungskräfte insbesondere durch 3 Punkte:

  • Die Aufschieberitis. Alles was unbequem ist, alles was Mühe macht und Kraft oder Zeit kostet, wird sehr gerne vertagt. Es gibt ja so viele andere Sachen die auch bearbeitet werden müssen und die uns mehr Spaß bereiten.
  • Der fehlende Optimismus, der uns immer wieder zweifeln lässt, ob wir wirklich auf dem richtigen Weg unterwegs sind.
  • Ziele, die nicht fester Bestandteil unsere Arbeit sind, werden aus dem Fokus verloren und nicht konsequent verfolgt.

Was können Sie tun, um den Scheinwerfer auf Ihre Ziele zu richten. Was braucht es, um die Ziele zu erreichen und erfolgreich zu sein?

Fünf Tipps für erfolgreiche Führungskräfte.

Erfolgsteams

  1. Suchen Sie sich einen Buddy, bilden Sie ein sogenanntes Erfolgsteam mit einem oder auch mehreren Gleichgesinnten. Egal, ob Sie mit einem oder mehreren Gleichgesinnten zusammenarbeiten, Ziel ist es, Rat und Feedback zu erhalten, Unterstützung zu erfahren und wenn nötig auch mal den berühmten Tritt in den Allerwertesten zu bekommen wenn man den Fokus verloren hat. Erfolgsteams haben keine feste Leitung und jedes Teammitglied unterstützt die anderen Teammitglieder. Durch den regelmäßigen Austausch erreichen Sie eine stärkere Disziplin und eine höhere Verbindlichkeit und durch das freiwillige gemeinsame Vorgehen erzeugen Sie ein positives Klima. Voraussetzungen dafür sind ein hohes Maß an Vertrauen in den Buddy oder in die Gruppe, die Bereitschaft neue Wege zu gehen und die regelmäßige Teilnahme an diesen Treffen. Es geht um Ihr Commitment.

Schritt für Schritt

  1. Gehen Sie Schritt für Schritt und überfordern sie sich nicht.
    Belohnen Sie sich auch für die ersten kleinen Schritte und Erfolge. Der Anfang ist oft sehr leicht gemacht, das erfolgreiche Dranbleiben bedeutet dann die eigentliche Herausforderung.
    Was ist also zu tun?
    1. Schritt: Bereiten Sie sich auf Verführungssituationen, die Sie von Ihrem Vorhaben abhalten könnten vor. Hindernisse schon im Vorfeld zu erkennen und aus dem Weg zu räumen ist eine wichtige mentale Strategie, die Ihr Verhalten stützt und stabilisiert. Beispiel: „Immer wenn ich am liebsten ausruhen würde, ziehe ich meine Schuhe an und gehe noch eine Runde spazieren.

2.Schritt: Bestimmen Sie für sich realistische Zwischenschritte und belohnen Sie sich dafür. Der Motivationsbotenstoff Dopamin wird genau dann ausgeschüttet, wenn unmittelbar eine Belohnung für die erreichten Ziele bevorsteht. Damit spornt das Gehirn seinen Besitzer an nicht aufzugeben, sondern durchzuhalten. Darum sollten Sie sich unbedingt wertvolle und lohnenswerte Zwischenziele setzen, bei deren Erreichen Sie sich belohnen dürfen.

Überprüfung

3. Überprüfen Sie den Fortschritt.
Überwachen Sie Ihr Vorankommen. Überprüfen Sie die Abweichungen von Plan und Ist. Nur so gelingt es zu bewerten, ob die Arbeit am Projekt wie gewünscht voranschreitet. Auch Kapitäne müssen Ihre Position auf See bestimmen. Früher sagte man in der christlichen Seefahrt „ein Besteck nehmen“, heute macht man dies per GPS, aber es ist im Grunde genau das Gleiche und gilt auch für Führungskräfte.

An sich glauben

  1. Glauben Sie an den Erfolg und geben Sie den „sich selbsterfüllenden Prophezeiungen“ keine Chance. Durch bestimmte Glaubenssätze und ihr daraus resultierendes Verhalten ist ein Misserfolg vorprogrammiert. Darüber habe ich in der Folge 84 bereits ausführlich berichtet, hören Sie dort doch gerne noch einmal rein.

Pausen

  1. Gönnen Sie sich Pausen und entspannen Sie.
    Im Sport spricht man hier von der Superkompensation.
    Das Prinzip der Superkompensation besagt, dass der Körper nach einer Trainingsbelastung nicht nur die Bereitschaft zur Erbringung des gleichen Leistungsniveaus wiederherstellt, sondern im Verlauf der Erholung (Regeneration) die Leistungsfähigkeit über das ursprüngliche Niveau hinaus steigert und über einen bestimmten Zeitraum auf diesem Niveau hält.Wird dieses höhere Leistungsniveau jeweils für die neue Trainingseinheit genutzt, kommt es zu einer über einen längeren Zeitraum anhaltenden, aber nach oben begrenzten Leistungssteigerung. Ist die Regenerationsphase zwischen Trainingsbelastungen zu groß, geht der Trainingseffekt wieder verloren. Wird hingegen zu viel oder/und zu intensiv trainiert, hat der Körper nicht genügend Zeit zur Regeneration und das Leistungsniveau sinkt. Man spricht dann vom Übertraining. (Quelle Superkompensation: Wikipedia)

Mit anderen Worten, zu lange Ruhephasen lässt Ihr Leistungsniveau absinken, angemessene Ruhephasen bringen Sie auf ein höheres Leistungsniveau und zu kurze Ruhephasen sorgen ebenfalls für ein Absinken des Niveaus.  Tun Sie also genau das, was jeder erfolgreiche Sportler macht, gönnen Sie sich nach getaner Arbeit eine Ruhepause und nehmen Sie anschließend Ihr Ziel erneut ins Visier.

Hören Sie auch rein in die Folge 84 „Ziele und sich selbst erfüllende Prophezeiungen“

 

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren Zielsetzungen und den dazu notwendigen Maßnahmen, Ihr Thomas Reining.

Zitat

„Und als sie das Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten sie ihre Anstrengungen.“
Mark Twain

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