GFG091-Leistungsstark durch Gelassenheit Teil1

Wieviel Gelassenheit brauchen wir?

Zurück aus der Sommerpause und ich widme mich in meinem Podcast sofort dem Thema Gelassenheit. Wie verrückt ist das denn?
Aber ich finde, das Thema ist ein guter Einstieg, das hoffentlich im Urlaub gewonnene gelassene Dasein zu konservieren.

Der Gelassenheit auf der Spur

Mein Interviewgast, in dieser und in der kommenden Sendung, um der Gelassenheit auf die Spur zu kommen, ist Christian Holzhausen.
Christian ist seit 2001 selbstständiger Unternehmer. Sein erstes Unternehmen hat er im Alter von 23 Jahren direkt im Anschluss an seine Ausbildung zum Kommunikationswirt gegründet.

Viel Arbeit = Viel Stress = Viel Erfolg?

Vor etwa 5 Jahren hat er dann für sich erkannt, dass die Gleichung aus: „Viel Arbeit = Viel Stress = Viel Erfolg“ für ihn nicht mehr aufgeht. Nach mehreren Coaching-Ausbildungen und noch mehr persönlicher Weiterentwicklung hat er es sich zur Aufgabe gemacht, dem belastenden Stress den Kampf anzusagen. Heute stiftet er als Speaker, Coach und Trainer Menschen an, ein gelasseneres Leben zu führen. Denn Gelassenheit ist für ihn ein Erfolgsfaktor.

Sein Ziel ist es, dass Menschen ein glückliches und erfülltes Leben führen. Und das sowohl auf der beruflichen wie auf der privaten Ebene.  Als vor ein paar Jahren seine Tochter geboren wurde, wurde ihm eines klar:
Oft handeln wir so, als hätten wir mehr als ein Leben um Glücklich zu sein.
Allerdings: Wir haben nur genau dieses Eine, was wir heute leben.

Es geht also darum, HEUTE glücklich zu sein.
Und genau hierfür ist Gelassenheit für ihn ein zentraler Faktor – ein Erfolgsfaktor.

Er stiftet Menschen an, sich bewusst für mehr Erfolg durch Gelassenheit zu entscheiden.
Gerade in der sich heute immer schneller drehenden VUKA-Welt sollte sich jede Führungskraft dies bewusst machen.

Besuchen Sie dafür auch gerne seinen empfehlenswerten Podcast „Erfolgsfaktor_Gelassenheit“.

Link zu Christian Holzhausen:

  1. Christian Holzhausen

Die Führungskräfte-Challenge 2017

Am 21. September startet die Führungskräfte-Challenge 2017.
Viele Hörer haben schon im letzten Jahr an der Challenge teilgenommen und ganz positives Feedback zurückgespiegelt, lassen Sie sich also die diesjährige Ausgabe auf keinen Fall entgehen.

Wir haben für Sie 10 knackige Live-Webinare vorbereitet, die Ihnen als Führungskraft neue Impulse und Anregungen liefern  sollen. Nach einem 30 Min Input haben Sie im anschließenden Live-Chat die Gelegenheit Ihre Fragen direkt loszuwerden. Hier gehts zur Anmeldung.

Führungskraefte-Challenge 2017

Anmeldung zur Führungskräfte-Challenge
https://thomas-reining.lpages.co/fuehrungskraefte-challenge-2017/

Zitat

Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins.
Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

4 Kommentare

  1. Gelassenheit ist zum Teil ein Wesenszug und zum Teil erlernbar. Vor allem mit zunehmendem Alter werden wir oft ETWA gelassener. ?

    Ein Urlaub hat eher einen erholsamen Effekt als einen gelassenen würde ich meinen und hilft schon in einigen Fällen Stress abzubauen und zu sich zu kommen auch wenn es nicht länger anhält.

    Und mit Deiner Aussage: “ Es gibt Menschen, die einfach von ihrer Persönlichkeitsstruktur mit gewissen Dingen besser oder schlechter umgehen können“, hast Du Christian den Nagel auf den Kopf getroffen. ? Daher ist es ratsam, wenn einer so veranlagt ist, sich nicht in Situationen zu begeben bzw. einen Beruf auszuüben, die sehr stressig ist und letztendlich krank und unglücklich macht, weil man mit dem Stress nicht gelassen umgehen kann und wo die Lebensqualität langfristig darunter leidet.

    Nicht jeder ist für eine Führungs- bzw. Leitungsposition geeignet oder strebt danach. Viele möchte die Verantwortung, die mit so einer Postion einhergeht, nicht auf sich nehmen. Und das ist auch in Ordnung. Denn wir sind verschieden und haben unterschiedliche Gaben und Interessen.

    Der Drang nach mehr Gelassenheit hängt meines Erachtens nach zum Teil von dem Leidensdruck ab. Es laufen genug Menschen herum, die gar nicht gelassen sind, nur es stört sie nicht oder vielleicht besser gesagt NOCH NICHT. ? Wer weiß, wie es ausschaut, wenn sie älter sind.

    Gut möglich ist es auch, dass Gelassenheit ein Wert ist und steht deshalb nicht für jedermann an erster Stelle.

    Antworten

    1. Liebe Mandy-Jane Marchini,
      vielen Dank für diesen Kommenar.
      Gelassenheit ist m.E. in jedem Fall ein Wert. Dieser Wert rückt mit zunehmendem Alter immer weiter nach oben.
      Führungskräfte merken dies am Besten, wenn sie gelernt haben, nicht mehr in jeden Kampf ziehen zu müssen.

      Viele Grüße
      thomas reining

  2. Liebe Mandy-Jane,
    herzlichen Dank für Deinen sehr wertvollen Kommentar!

    Ich glaube, dass für jeden – egal ob Führungskraft, „normaler“ Angestellter oder auch Selbstständiger und Unternehmer ein Thema höchste Priorität haben sollte: Sich um sich selbst und die eigenen Bedürfnisse zu kümmern. Und das gehört für mich auch zu Gelassenheit. Denn nur wer sich gut um sich selbst kümmert, kann sich um andere kümmern und nur wer sich selbst gut führt, kann andere führen.

    Ich bin vollkommen bei Dir, dass da draußen viele Menschen rumlaufen, die es nicht stört im Stress zu sein. Die dieses Gelassenheits-Ding sogar als irgendetwas albernes abtun. Und trotzdem haben diese Menschen (im normalen und gesunden Fall) ein Stress-Regulativ. Vielleicht nennen sie das nur nicht Gelassenheit. In jedem Fall haben Sie eine andere (Verhaltens-)Option, die sie wählen können. Und genau das ist für mich Gelassenheit: Es ist eine Option, die erlernbar ist – ganz unabhängig von Wesenszug, Charakter oder Alter…

    Gleichzeitig ist es definitiv so, dass im Alter auch die Gelassenheit steigt. Ich glaube in erster Linie aus zwei Gründen:
    1. Je älter ich werde, desto mehr Herausforderungen und Probleme habe ich in meinem Leben erlebt und gemeistert – mich schmeißt also nichts mehr aus der Bahn.
    2. Je älter ich werde, desto mehr lernen Menschen im Normalfall die Endlichkeit des eigenen Daseins kennen und auch zu schätzen und versuche besser für sich selber und die eigenen Bedürfnisse zu sorgen.

    Für mich persönlich ist Gelassenheit wie eine Schatztruhe mit vielen verschachtelten Schatztruhen. Je mehr Truhen ich in der Truhe öffne, desto reicher wird mein eigenes Leben. Und gleichzeitig kann ich auch die äußerste in Momenten, wo ich mal richtig unter die Decke gehen will einfach zu machen, ohne dass ich den Kontakt zu den errungenen, verschachtelten Truhen verliere…

    Ich wünsche Dir alles Liebe,
    Christian

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